(1) Wir glauben an den einen Gott, der von Ewigkeit her als Vater, Sohn und Heiliger Geist existiert.

Gott der Vater fasste den Erlösungsplan und sandte aus Liebe zur Welt seinen Sohn. (Eph 1,9‒10, Joh 3,16)

Gott, der Sohn, wurde Mensch und vollbrachte das Heil. (Joh 1,14, Joh 6,38, Hebr 10,5‒7)

Gott, der Heilige Geist, eignet Menschen das Heil zu. (Joh 3,5‒8, Röm 8,13)

(2) Die Bibel ist das inspirierte, unfehlbare und irrtumslose Wort Gottes. Als solches hat es völlige Autorität in allen Glaubens- und Lebensfragen. (Joh 6,63, 2 Tim 3,16, 2 Petr 1,21, 2 Petr 3,16)

(3) Alle Menschen sind nach dem Bild Gottes geschaffen und besitzen daher eine Würde, die ihnen niemand nehmen kann und darf. (1 Mos 8,21, Jak 3,9)

(4) Der Mensch ist von Geburt an Sünder und steht ‒ ohne die Verbindung mit Christus ‒ unter der Herrschaft der Sünde. (1 Mos 8,21, Ps 51,7, Joh 8,34, Eph 2,1)

(5) Das Evangelium ist die gute Nachricht: Jesus Christus ist für uns am Kreuz gestorben, um uns mit Gott zu versöhnen, und hat durch seine Auferstehung den Tod besiegt. In ihm erfahren wir Vergebung der Sünde, ewiges Leben und werden zu Kindern Gottes.

Der Tod Jesu geschah „für uns“‒ was bedeutet „zu unseren Gunsten“ und „stellvertretend“ für uns. (1 Kor 15,3‒11, Gal 1,3‒5)

Die im Evangelium verkündete Vergebung geschieht allein durch Jesus Christus und wird allein durch Glauben erfahren. (Eph 2,4‒7)

Das Evangelium ist die Kraftquelle eines veränderten Lebens zur Ehre Gottes. (Eph 2,10, Tit 2,10‒11)

Das Evangelium beinhaltet die Hoffnung und damit Gewissheit einer neuen Schöpfung. (Röm 8,18‒22)

(6) Die Gemeinde ist die weltweite Gemeinschaft aller Gläubigen, zu allen Zeiten. Sie kommt in sichtbaren Orts- gemeinden zum Ausdruck. (Eph 2,14‒22, 1 Petr 1,1, Röm 16,1, 5)

(7) Der auferstandene und zur Rechten Gottes erhöhte Jesus Christus wird wiederkommen, um die Lebenden und Toten zu richten. Er tritt seine ewige Herrschaft an. An ihr dürfen Christen, denen das ewige Leben geschenkt wurde, Anteil haben. (Mk 14,62, Mt 24,29‒31, 25,31‒46, 1 Thess. 4,13‒18)

Gemeindeverständnis EFG-Crivitz